Vermittlung od. Beratung

Seriöse Kreditvermittler oder Vermögensberater legen Wert auf eine persönliche Betreuung und ganzheitliche Beratung ihrer Kunden. Da seine Vermittlung mit einer Provision im Erfolgsfall belohnt wird, versucht der Kreditvermittler natürlich möglichst allen Kunden, einen Kredit angedeihen zu lassen.

Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muss der Kreditvermittler allerdings den Kunden als ganzes begutachten. Er wird eine speziell auf die ganz persönliche finanzielle Lage des Kunden zugeschnittenes Konzept entwickeln, um zu einem fairen und erfolgreichen Kreditabschluss zu kommen. Eine kompetente Beratung ist daher immer ein Zeichen für die seriöse Arbeitsweise des Kreditvermittlers, der nicht auf biegen und brechen einen Kredit an jemanden ohne entsprechenden Hintergrund vermitteln wird.

Der seriöse Kreditvermittler benötigt natürlich für seine Tätigkeit entsprechendes Fachwissen und sollte im Interesse des Kunden auch schon einige Berufserfahrung an den Tag legen. Er wird genau die Zeit für seine Kunden erübrigen, die diese für eine Entscheidung benötigen. Zudem wird er vor einem Kreditvorschlag immer die individuelle aktulle Finanzsituation des Kunden analysieren und dessen Bedürfnisse und Wünsche in den Vordergrund stellen. Aufgrund dieses Basiswissens wird der Kreditvermittler dann die geeigneten Alternativen für einen Kreditantrag auswählen und dem Kunden vorstellen.

So seriös die Finanzbranche an sich ist, so häufig findet man auch “schwarze Schafe”, die die Notlage der Verbraucher oder deren Unerfahrenheit im Umgang mit Finanzfragen ausnutzen. Am ehesten geht man dieser Gattung der Kreditvermittler aus dem Weg, indem man sich nicht auf Zahlungen für noch nicht erbrachte Leistungen einlässt. Denn in der Regel verlangen diese unseriösen Anbieter eine Pauschale, die zudem noch in Vorkasse zu entrichten ist.

Seriöse Kreditvermittler beziehen ihre Vergütung ausschließlich aus der absolut fair bemessenen Vermittlungsprovision im Erfolgsfall. Diese wird von den Banken, mit denen der Kreditvermittler zusammenarbeitet gezahlt. In der Regel zahlen die Verbraucher für die Vermittlungstätigkeit nicht, egal ob tatsächlich ein Kredit fließt oder nicht. In Ausnahmefällen kann allerdings eine Sonderregelung vereinbart sein, in der der Verbraucher nach Auszahlung der Kreditsumme die Provisionspauschale übernimmt.

Insbesondere Verbraucher, die in einer echten Notlage sind und unter allen Umständen einen Kredit benötigen, sind gefährdet. Denn selbst, wenn hier eigentlich nicht mehr mit einem regulären Kredit geholfen werden kann, versprechen unseriöse Anbieter dem Verbraucher das blaue vom Himmel herunter. Natürlich gegen Bares. Denn nicht selten erhalten die Verbraucher neben dem Kreditantrag gleich noch einige Versicherungsverträge, die angeblich für die Kreditgewährung notwendig sind. Diese Verträge haben aber im Regelfall nichts mit dem Kredit zu tun, auch wenn manche Banken gelegentlich auf einer Restschuldversicherung bestehen. Diese Versicherungen bringen nur für einen Beteiligten einen Vorteil und zwar für den Kreditvermittler, der auch hier fleißig Provisionen erhält. Der Verbraucher jedoch steht mit überflüssigen Verträgen da, die ihn nur noch mehr in finanzielle Bedrängnis bringen, ohne im Endeffekt einen Kredit bewilligt zu bekommen. Es ist daher äußerste Vorsicht geboten.